2009-07-10 15:10:50

Irak: Bischöfe sprechen von einer Verbesserung


Die Situation im Land scheint sich zu verbessern, das glauben zumindest zwei irakische Bischöfe. Der chaldäische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, und der Weihbischof von Bagdad, Shlemon Warduni, teilten der Nachrichtenagentur „Asianews“ mit, dass die Anzahl der Attentate deutlich zurückgegangen sei. Es gebe aber weiterhin vereinzelt Episoden von Gewalt gegenüber Einrichtungen und Menschen. Dabei handele es sich um „Attentäter“, die die Stabilität des Staates nicht wollten. Die Menschen lebten in einer Art Wartezustand in der Angst, dass die Lage sich verschlimmern könne. Dennoch sei bis jetzt das wegen des Rückzugs der amerikanischen Truppen befürchtete Chaos nicht ausgebrochen. Die Sehnsucht nach Frieden und Stabilität im Lande sei unter den Irakern weit verbreitet, sagen die beiden Oberhirten. Als ein Zeichen der Hoffnung sei die Feier der Erstkommunion in einer Gemeinde in Bagdad zu verstehen. Dennoch ständen ethnische, religiöse und politische Unterschiede einem Frieden noch im Wege.

(asianews 10.07.2009 cl)







All the contents on this site are copyrighted ©.