D/Österreicher: Österreicherin leitet ostdeutsches Kloster Helfta
Eine Österreicherin hat die Leitung des Zisterzienserinnenklosters Helfta im ostdeutschen
Bundesland Sachsen-Anhalt übernommen. Die Altäbtissin des Vorarlberger Klosters Mariastern-Gwiggen,
M. Maria Agnes Fabianek, ist von Zisterzienser-Generalabt Mauro Esteva für eineinhalb
Jahre zur Administratorin von Helfta ernannt worden. Das berichtet das „Vorarlberger
Kirchenblatt“. M. Assumpta Schenkl, die bisherige Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters
Helfta, das zu den bedeutendsten Ordensinitiativen in den neuen deutschen Bundesländern
zählt, war Ende April im 85. Lebensjahr gestorben. Die Priorin hatte 1999 mit sieben
weiteren Zisterzienserinnen das 1525 während des Bauernkriegs untergegangene Kloster
wiederbesiedelt. In seiner Blütezeit war Helfta ein Zentrum mittelalterlicher Frauenmystik.
In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Kloster unter M. Schenkls Leitung wieder
zu einer spirituellen Stätte mit großer Ausstrahlung.