Ein neues „Institut für Weltkirche und Mission“ ist an diesem Montag in Frankfurt
am Main eröffnet worden. Träger sind die Deutsche Bischofskonferenz, die Hochschule
Sankt Georgen und der Jesuiten-Orden. Die Einrichtung an der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Sankt Georgen soll das weltkirchlich-missionarische Selbstverständnis der
Kirche wissenschaftlich vertiefen und Kontakte zu wissenschaftlichen Partnern in aller
Welt pflegen, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz. Das Nachdenken
über Mission heute sei durch die wirtschaftliche, mediale und kulturelle Globalisierung
und die fortschreitende Vernetzung in allen Bereichen bestimmt, sagte Ortsbischof
Franz-Peter Tebartz-van Elst, der Vorsitzende der Bischöflichen Unterkommission für
Missionsfragen, bei der Eröffnung. „Wir in Europa können immer mehr von den Erfahrungen
der Kirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika lernen“, so der Limburger Bischof.
Die Ortskirchen blieben ihrerseits auch angewiesen auf den Erfahrungsschatz der Kirchen
in Europa.