2009-06-24 14:26:12

Benedikt: „Ich bete ständig für Kriegskinder“


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. hat den Einsatz der Vereinten Nationen für den Schutz der Kinder gewürdigt. Bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch begrüßte er auf dem Petersplatz eine UNO-Delegation, die sich um Kinder in Kriegs- und Konfliktsituationen kümmert. Der UNO-Delegation sagte der Papst:

„Ich denke an alle Kinder, insbesondere an jene, die unter Angst leben, verlassen werden, Hunger leiden, Opfer von Missbrauch sind, an Krankheiten leiden und sterben. Der Papst ist all diesen kleinen Opfern nahe und erinnert sich immer beim Gebet an sie.“

Auch wies der Papst auf das 150-jährige Jubiläum des Internationalen Roten Kreuzes hin. Die Hilfsorganisation wurde am 24. Juni 1849 im norditalienischen Solferino gegründet.
Benedikt:

„Viele Millionen von Freiwilligen aus der ganzen Welt haben im Laufe der Jahre dem Roten Kreuz geholfen, überzeugt von den Werten, Neutralität und Unabhängigkeit des Rot-Kreuz-Dienstes. Die Helfer sind ein humanes und solidarisches Bollwerk gegen Kriege und Konflikte sowie Naturkatastrophen. In der Hoffnung, dass die menschliche Person und ihre Würde im Mittelpunkt des Roten Kreuzes bleiben, ermuntere ich die Jugend dazu, sich in dieser Institution zu engagieren. Gleichzeitig fordere ich die Befreiung aller entführten Personen in Konfliktregionen. Insbesondere erneuere ich den Aufruf für die Befreiung von Eugenio Vanni, einem Mitarbeiter des Roten Kreuzes in den Philippinen.“

Eugenio Vanni wurde am 15. Januar 2009 zusammen mit zwei weiteren Rot-Kreuz-Mitarbeitern von Rebellen der Abu Sayyaf entführt. Eine der Geiseln, die Philippinin Mary Jean Lacaba, wurde Anfang April freigelassen. Der Schweizer Andreas Notter wurde am 19. April im Süden der Insel gefunden.

(rv 24.06.2009 mg)








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