Österreich: Neues Lexikon über Bischöfe der Habsburger-Monarchie
Die Universität Wien will ein neues Lexikon über die katholischen Bischöfe der Habsburgermonarchie
herausgeben. Dabei handelt es sich um die Jahre 1806 bis 1918. Geleitet wird das auf
zwei Jahre ausgelegte Projekt vom Wiener Kirchenhistoriker Rupert Klieber gemeinsam
mit dem deutschen Kirchenhistoriker und Rektor des römischen „Campo Santo Teutonico“,
Erwin Gatz. In drei- bis fünfseitigen Portraits sollen alle rund 600 Bischöfe der
Monarchiezeit portraitiert werden. Es handelt sich um die Obhirten der römisch- und
griechisch-katholischen Diözesen. Ein bereits bestehender, von Gatz erarbeiteter Stamm
von rund 100 Portraits der Bischöfe der Kirchenprovinzen Wien und Salzburg soll dazu
überarbeitet werden. Bei ihrer Forschungsarbeit können Klieber und Gatz auf ein bewährtes
Team von Historikern zurückgreifen, die bereits im Rahmen des laufenden Forschungsprojekts
zusammenarbeiten. Anfang Juli werden die Autoren- und Forschungsteams zu einer Koordinierungssitzung
in Wien zusammenkommen.