Bereits vor zwanzig
Jahren hatte der Erzbischof von New York, Kardinal John O´Connor, sie vorgeschlagen:
Eine Messe für das Leben. Nun wurde diese Liturgieform offiziell von den US-amerikanischen
Oberhirten angenommen. Bei der Vollversammlung der US-Bischöfe vergangene Woche fand
die Messe für das Leben deutliche Zustimmung. Nun fehlt nur noch die Zustimmung -
auch „recognitio“ genannt - des Vatikans. Bei der Messe für das Leben gehe es vor
allem darum, Gott zu danken. Das sagte uns die Sprecherin der bischöflichen Pro-Life-Kommission,
Diedre McQuade.
„Es ist sehr wichtig, dass wir heutzutage den Lebensschutz
in der Gesellschaft fördern. Johannes Paul II. forderte beispielsweise ein großes
Gebet für den Schutz der Ungeborenen. Die Messe für das Leben ist bisher auf Englisch
und Spanisch geplant. Sie besteht aus Gebete und Dankesworte an Gott, weil er das
Leben geschaffen hat. Auch sollen die Liturgietexte uns daran erinnern, dass jeder
einzelne von uns für sein eigenes Leben dankbar sein soll.“
Der Ideenstifter
Kardinal O´Connor wird diese Messe nicht mehr selber zelebrieren können. Er ist vor
neun Jahren verstorben.