2009-06-18 14:25:45

Italien: G8-Treffen der Religionen


Mit einem Aufruf zu moralischer Erneuerung, Religionsfreiheit und nuklearer Abrüstung ist am Mittwoch in Rom das „G8-Treffen der Religionen" zu Ende gegangen. Die Teilnehmer des interreligiösen Treffens im Vorfeld des G8-Gipfels, der vom 8. bis 10. Juli in L'Aquila stattfindet, wollten an die religiöse Dimension im politischen und wirtschaftlichen Leben erinnern. In einer gemeinsamen Schlusserklärung forderten sie die Erfüllung der Millenniumsziele und verpflichteten sich dazu, den G8-Ländern bei diesem Anliegen beizustehen. Besonderes Augenmerk wünschen die Religionsführer für Afrika, das an der Weltwirtschaftskrise besonders leidet. „Es ist unsere Hoffnung, dass die internationale Gemeinschaft Afrika in den Mittelpunkt ihrer Entwicklungspolitik stellt, indem sie neue Quellen zur Finanzzusammenarbeit findet“, heißt es in der Erklärung. Unter den mehr als 124 eingeladenen Vertretern der Weltreligionen waren Vertreter der anglikanischen Gemeinschaft, lutherischer und reformierter Kirchen, der römisch-katholischen Kirchen und orthodoxer Kirchen ebenso wie namhafte Vertreter des Islams, des Judentums und des Buddhismus. Den Vatikan vertrat Kardinal Jean-Louis Tauran, Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog.
(pm 18.06.2009 gs)








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