Demokratische Republik Kongo: Humanitäre Lage weiter verschlimmert
Die humanitäre Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo verschlimmert sich
weiter. Das erklärte am Freitag ein Sprecher der örtlichen Caritas. In der Region
käme es wieder vermehrt zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung seitens der ugandischen
Rebellengruppe Lord`s Resistance Army (LRA). Auch die Präsenz der kongolesischen Armee
in dem Gebiet, könne laut Caritas die Sicherheit vor allem entlegener Dörfer nicht
mehr garantieren. Damit wandte sich die katholische Hilfsorganisation gegen Aussagen
der Armeeführung. Diese habe die Lage nach eigenen Angaben unter Kontrolle. Die Rebellen
der Lord´s Resistance Army seien vor allem an den Grenzen zu Zentralafrika und dem
Sudan aktiv, nicht aber im Ostkongo, so ein Armeesprecher.