Der Erzbischof von Juba im südlichen Sudan, Paulino Lukudu Loro, fordert ein Ende
der „inter-ethnischen Konflikte“ in seiner Region. Es habe schon viele Tote gegeben,
schreibt der Erzbischof in einem Appell an die Regierung; unzählige Menschen seien
auf der Flucht. De facto herrsche Anarchie. Auslösendes Moment der Auseinandersetzungen
waren Viehdiebstähle in großem Ausmaß nördlich von Juba. Die Regierung solle jetzt
dafür sorgen, dass alles gestohlene Vieh sofort zurückgegeben wird und dass Entschädigungen
gezahlt werden, so der Erzbischof. (kap 09.06.2009 ske)