2009-06-08 15:44:42

Guatemala: Bischöfe gegen Kultur der Straflosigkeit


Die Bischöfe rufen zu Gewaltverzicht auf. In der aktuell angespannten Situation Guatemalas drücken sie ihre Sorge über die Kultur der Straflosigkeit und die Folgen „jahrhunderterlanger sozialer, kultureller, ethnischer und wirtschaftlicher Ungerechtigkeit“ aus. An die Behörden und die Politiker des Landes appellierten sie, bei der Aufarbeitung politischer Morde unparteiisch vorzugehen. - Guatemala beendete 1996 einen 36 Jahre langen Bürgerkrieg mit einem Friedensvertrag. 250'000 Menschen kamen in diesem Krieg ums Leben oder gelten bis heute als vermisst. Die Gewalt gegen unliebsame Anwälte, Studenten und Gewerkschafter hält aber teils immer noch an. So wurde vor einem Monat der populäre Anwalt Rodrigo Rosenberg von einem Killerkommando erschossen.
(fides 08.06.2009 gs)







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