Die UNO wünscht sich dringende humanitäre Hilfen, um dem zaghaften wirtschaftlichen
Aufschwung Simbabwes auf die Sprünge zu helfen. Agostinho Zacarias, der UNO-Verantwortliche
für humanitäre Angelegenheiten in Simbabwe, sieht in dem Land seit Februar deutliche
Signale einer wirtschaftlichen Erholung. Im Februar hatte Präsident Robert Mugabe
unter internationalem Druck einer Regierung der nationalen Einheit zugestimmt, deren
Ministerpräsident der bisherige Oppositionsführer Morgan Tsvangirai ist. Bislang seien
noch nicht einmal 50 Prozent der von der Staatenwelt versprochenen Hilfen wirklich
in Simbabwe angekommen, so der UNO-Mann. Störend wirken sich nach seiner Einschätzung
auch die Sanktionen gegen das Mugabe-Regime aus, die verschiedene westliche Staaten
verhängt haben, darunter Großbritannien.