Pfingstmontag – ein
Tag, der in keinem liturgischen Kalender steht, außer im deutschen Sprachraum. Der
Heilige Geist, der zu Pfingsten auf Maria und die Apostel kommt, ist so stark, dass
man auch gut zwei Tage damit zubringen kann, ihn zu feiern, meint im Gespräch mit
dem domradio der Kölner Weihbischof Heiner Koch…
„Liturgisch und in der
Weltkirche gibt es den Pfingstmontag nicht. Das ist ein staatlicher Feiertag, der
aber kirchlich für uns ganz wichtig ist: Wir feiern im Grund ein so großes Fest wie
das, dass Gottes Geist da ist, dass Gott da ist. Dass er uns nicht allein lässt, uns
seine Kraft gibt. Solche großen Feste brauchen zwei Tage, das ist das Nachklingen,
das Ausklingen, das einen anderen Aspekt dieses Festes Pfingsten zum Strahlen bringt;
Pfingsten ist der 50. Tag, und heute feiern wir noch einmal, weil ein Tag gar nicht
reicht…!“ (rv 01.06.2009 gs)