Die Lage, in der sich die 40. 000 Obdachlosen und die übrigen rund 700.000 Flutopfer
in Namibia befinden, wird nach Angaben der Caritas immer kritischer. Viele der Lehmhäuser,
wie sie in diesem afrikanischen Land üblich sind, seien durch die heftigen Regenfälle
und die Überschwemmungen der vergangenen Wochen teilweise oder vollkommen zerstört
worden, berichtet die Caritas-Regionalverantwortliche Aine Hughes. Zahlreiche Menschen
hätten alles verloren. Auf einen Schlag mittellos geworden, bauten sie sich nun notdürftige
Unterkünfte, beispielsweise aus Plastik. Warme Decken, Kinderkleidung, Tabletten zur
Reinigung von Wasser und Babynahrung seien besonders dringend erforderlich, heißt
es in einer Presseerklärung von Caritas Internationalis. Mehr als 200 Schulen und
zahlreiche Gesundheitseinrichtungen haben aufgrund der Überflutungen schließen müssen
- rund 100.000 Schüler haben keinen Unterricht mehr. (zenit 31.05.2009 sk)