2009-05-30 16:59:48

Papst spricht mit Kindern über sein Amt und seine Kindheit


RealAudioMP3 „Als naives Kind habe ich nie gedacht, dass ich einmal Papst werden würde“. So die Worte Papst Benedikts an diesem Samstag bei einem Treffen mit Jugendlichen anlässlich der Internationalen Feier der Kindermissionswerke zum Paulusjahr in Rom. Mehr als 5.000 Jugendliche hatten sich in der Audienzhalle versammelt.

Benedikt legte den Kindern ihre Aufgaben als kleine „Missionare“ ans Herz: Zuhören, Beten, Wissen und Teilen von Solidarität. Bei der internationalen Feier der Kindermissionswerke in Rom waren auch 40 Sternsinger der Gemeinde Mariä Himmelfahrt aus Buchloe im Bistum Augsburg. Die 14-jàhrige Theresia Seitz durfte sogar während der Audienz mit wenigen anderen Kindern direkt neben dem Papst sitzen.

„Es ist echt toll, einfach unbeschreiblich, weil man so was nicht alle Tage miterleben kann. Ich habe dabei an meine Familie gedacht, damit er sie auch beschützt.“

Begleitet wurde die Gruppe vom Präsidenten des deutschen Kindermissionswerk, Monsignore Winfried Pilz. Er meint, dass die kurze Begegnung der Kinder mit dem Papst bei ihnen noch lange nachwirken wird.

„Es war natürlich ein ganz großer Kontrast, wenn ich an die Gruppe denke, die aus Buchloe in Bayern gekommen ist. Sie mussten die ganze Nacht im Bus fahren und erleben plötzlich eine große Halle voller Jubel. Es fing schon in den Straßen an, die voller Gruppen waren, mit den ähnlichen Mützen, T-Shirts und Abzeichen. Zu wissen, dass wir jetzt dazugehören und auch in die Halle kommen. Als wir dann drinnen waren, sind wir alle sehr herzlich begrüßt worden, wir haben sogar als die einzigen die deutsche Fahne geschwenkt, auf der Rückseite natürlich die Bayern-Fahne. Das war für alle mitreißend.“

Besonders ist Monsignore Pilz die Freude des Papstes an dem Treffen mit den Kindern aufgefallen.

„Man hat ihm ja angemerkt, dass er ganz locker, entspannt und spontan war, ohne Papier und Manuskript gesprochen hat. Er hat sehr humorvoll versucht auf die ihm gestellten Fragen einzugehen. Ich glaube, es war für ihn eine Wohltat.“

(rv 30.05.2009 ske)







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