Der deutsche katholische „Aids-Pfarrer“ im südafrikanischen Kapstadt, Stefan Hippler,
beendet Ende September seinen Dienst. Das berichtet die Katholische Nachrichtenagentur.
Hippler ist Gründer und Vorsitzender der Hilfsorganisation „Hope“, die sich mit vielfältigen
Projekten im Kampf gegen HIV und Aids engagiert. Er befürwortet den Einsatz von Kondomen
in der Aidsvorsorge. Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp,
bestätigte am Donnerstag in Bonn Medienberichte, wonach der Vertrag für Hippler nicht
verlängert werde. Zugleich widersprach Kopp der Darstellung, dass der 49-Jährige von
den Bischöfen „geschasst“ worden sei; es stehe ein normaler Aufgabenwechsel an. Auslandsseelsorger
erhielten zunächst einen Fünfjahresvertrag, der meist auf zehn Jahre verlängert werde.
Hippler sei inzwischen rund zwölf Jahre in Südafrika tätig.