Bei seinem Besuch in Sri Lanka hat sich UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon erneut besorgt
über die Situation der mehr als 300.000 Flüchtlinge gezeigt. Er forderte die Regierung
Sri Lankas sowie die Bevölkerung auf, einen politischen Dialog und Gespräche über
eine Versöhnung zu beginnen. Durch den Konflikt getrennte Familien müssten wieder
zusammengeführt werden und humanitäre Helfer müssten ungehinderten Zugang erhalten.
„Alte Feindschaften müssen beendet werden. Die Menschen jeder ethnischen und religiösen
Herkunft in Sri Lanka müssen in Gerechtigkeit und Sicherheit leben können“, sagte
Ban. Mindestens 9.100 Flüchtlinge stehen den Berichten zufolge in enger Verbindung
zu den Tamil-Tigers. - Für Dienstag hat das Flüchtlingshochkommissariat der UNO eine
Sondersitzung einberufen, um über Maßnahmen gegen die humanitäre Notlage in den Flüchtlingslagern
zu beraten. (asianews/pm 25.05.2009 bp)