Der neue Bischof von Trier, Dr. Stephan Ackermann, ist am Sonntag in sein Amt eingeführt
worden. Zahlreiche Bischöfe aus dem In- und Ausland feierten mit den Gläubigen des
Bistums Trier einen Gottesdienst im Dom. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Robert Zollitsch, würdigte Bischof Ackermann während der Amtseinführung
als Mann der Pastoral: „Du giltst als jemand, der in seiner Meinung nicht beliebig,
sondern eindeutig ist. Der Mensch liegt Dir am Herzen und damit auch die Pastoral
in den Gemeinden“, so Zollitsch. Als jüngster Bischof der Deutschen Bischofskonferenz
übernehme Ackermann das älteste Bistum der Bundesrepublik. Der Erzbischof dankte Bischof
Ackermann bei der Einführung auch für den bisherigen Dienst als Vorsitzender der Deutschen
Kommission „Justitia et Pax“: „In dieser Aufgabe hast Du immer wieder die Stimme zu
politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Fragen erhoben. ‚Justitia et
Pax’ erhebt die Stimme, wenn die Option für die Armen konkret werden muss, wenn Ungerechtigkeit
im gesellschaftlichen Leben Einzug hält“, sagte Zollitsch. Bischof Ackermann wirkte
bereits seit 2006 als Weihbischof in seiner Trierer Heimat. Sein Wahlspruch „Herr,
bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht“ ist Psalm
36 entnommen. Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz gehört Ackermann den Kommissionen
für „Wissenschaft und Kultur“ und „Weltkirche und Migration“ an. (pm 24.05.2009
mc)