Wegen der angeblichen Verunstaltung eines Korans durch einen Polizisten, haben muslimische
Immigranten in Griechenland lautstark protestiert und dutzende Autos beschädigt. Das
berichtet die Nachrichtenagentur „AP“. 14 Menschen mussten in Krankenhäuser eingeliefert
werden. Die rund 1.500 protestierenden Immigranten riefen vor dem griechischen Parlament
im Zentrum Athens „Gott ist groß“ und hatten dabei Koranausgaben in ihren Händen,
berichtet die Nachrichtenagentur weiter. Ganze Wellen illegaler Einwanderer hätten
in den vergangenen Jahren die Zahl der Muslime im Land stark ansteigen lassen, die
meisten kämen aus Pakistan und Afghanistan. Viele leben in überfüllten Wohnungen in
runtergekommenen Gegenden Athens. Allein im letzten Jahr seien mehr 145.000 Menschen
illegal ins Land eingewandert.