Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe weiten ihre Hilfe für die Opfer
des Bürgerkrieges aus. Sie reagierten damit auf die neue Flüchtlingswelle in Somalia.
Die Lage der Vertriebenen sei besorgniserregend. Mindestens 40.000 Menschen mussten
den Angaben zufolge allein in den vergangenen Wochen aus der Hauptstadt Mogadischu
flüchten. Die hygienischen Zustände in den Flüchtlingslagern seien lebensbedrohlich.
Tuberkulose, Durchfallerkrankungen oder Hautkrankheiten breiteten sich schnell aus
und führten zu Todesfällen. Vor allem Kinder sterben laut den Hilfsorganisationen
an Malaria. - Nach mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg in Somalia sind 3,2 Millionen Menschen
in Somalia auf Hilfslieferungen angewiesen und 1,1 Millionen Somalier zur Flucht gezwungen. (pm
22.05.2009 bp)