Die Organisation Ärzte ohne Grenzen muss eine Klinik im Norden der Hauptstadt Mogadischus
schließen. Für das medizinische Personal sei die Arbeit wegen der neu aufgeflammten
Kämpfe derzeit zu gefährlich, berichtet ein Sprecher der Ärzteorganisation in Somalia.
Er rief die Konfliktparteien dazu auf, die humanitären Einrichtungen zu respektieren.
Seit dem neuerlichen Ausbruch der Kämpfe seien Tausende Menschen geflüchtet, mehr
als 100 hätten Schussverletzungen davongetragen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder.
Der Zugang zu funktionierenden Krankenhäusern sei deshalb unverzichtbar, so der Sprecher.
Bis sich die Sicherheitslage wieder verbessert hat, müsse das Krankenhaus der „Ärtze
ohne Grenzen“ in Mogadischu geschlossen bleiben.