In Kirkuk haben am Donnerstag vier Terroristen einen christlichen Lehrer aus einer
Schule entführt. Wenige Stunden danach sei eine Lösegeldforderung bei der Familie
eingegangen, berichten örtliche Quellen. Die Familie sei nicht in der Lage, die geforderte
hohe Summe zu bezahlen. Der chaldäische Erzbischof von Kirkuk, Luis Sako, bot seine
Vermittlung im Entführungsfall an. Dieses Verbrechen zeige die sich stets verschlechternde
Situation der Katholiken im Irak, so der Erzbischof. Man gerate immer öfter in das
Fadenkreuz der organisierten Kriminalität. Vor einigen Tagen erst wurde ein junger
Katholik vor seiner Wohnung erschossen.