Im Norden der Region Kivu ist in den letzten drei Wochen die Gewalt gegen die Bevölkerung
deutlich angestiegen. Die Attacken gingen von etwa 600 sogenannten „demokratischen
Kräften zur Befreiung Ruandas“ aus, berichtet der jesuitische Flüchtlingsdienst. Die
militärische Truppe sei im Februar von der ruandischen sowie der kongolesischen Regierung
zusammen in die Region geschickt worden, um örtliche Rebellen zu bekämpfen. Nachdem
die Rebellen besiegt und ihr Führer verhaftet wurde, richte sich die Truppe nun gegen
die Zivilbevölkerung, so die Organisation. Auch ein Einmarsch in den Süden der Region
Kivu sei nun geplant.