Papst Benedikt XVI. habe mit seiner Forderung nach der Aufhebung der Blockade von
Gaza einen wichtigen Beitrag für einen gerechten Frieden im Nahen Osten geleistet.
Das erklärte an diesem Donnerstag Pax Christi Deutschland. „In einer äußerst schwierigen
Situation hat er Mut und Augenmaß bewiesen. Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister
Steinmeier sollten sich daran ein Beispiel nehmen und mehr Verantwortung zeigen“,
betonte die Sprecherin der zuständigen Nahostkommission, Wiltrud Rösch-Metzler. „Sie
müssten sich endlich dafür einsetzen, dass die Blockade des Gazastreifens und die
damit einhergehende kollektive Bestrafung der Menschen aufgehoben werden.“ - Der Präsident
der deutschen Sektion von Pax Christi, der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen,
hatte sich im Vorfeld der Reise mit einem offenen Brief an Papst Benedikt XVI. gewandt
und eine „gerechte politische Lösung“ des Nahostkonflikts angemahnt. Für das palästinensische
Volk sei diese „eine Frage von menschenwürdigem Leben, ja Überleben“.