Kinder sind die Hauptopfer des Konflikts in Burma, wo sich die Armee und die Rebellen
der unterdrückten ethnischen Minderheiten gegenüberstehen. Dies geht aus einem detaillierten
Bericht der Nichtregierungsorganisation „Watschlist on Children and armed conflict“
hervor. Watchlist untersuchte insbesondere die Situation der Minderheiten und dokumentiert
in hunderten Fällen die Ermordung, Vergewaltigung, Entführung, Ausbeutung und Vertreibung
von Kindern. Außerdem müssen in Burma viele Kinder als Soldaten kämpfen: Burma steht
damit weltweit an erster Stelle. Viele Kinder haben weder Zugang zu Bildung, noch
zu medizinischer Versorgung und humanitärer Hilfe. „Die internationale Staatengemeinschaft
ist verpflichtet einzugreifen und darf nicht länger schweigen angesichts dieser Gewalt“,
so die Autoren.