Katastrophale Hygienezustände in den Flüchtlingslagern in Sri Lanka beklagt Malteser
International. Zugleich sei die Hilfe für Sri Lanka bisher „total unterfinanziert“,
kritisierte der zuständige Sri-Lanka-Referent Jürgen Clemens an diesem Montag in Köln.
Nach Darstellung der Hilfsorganisation reißen die Flüchtlingsströme in dem Bürgerkriegsland
nicht ab. Insgesamt wird die Zahl der vor den Kämpfen flüchtenden Menschen auf über
185.000 geschätzt. Das deutsche Hilfswerk Caritas international beklagte unterdessen
einen toten Mitarbeiter in Sri Lanka. Der 26-jährige sri-lankische Fahrer sei bei
Kämpfen zwischen Regierung und Tamilenrebellen getötet worden, teilte die Hilfsorganisation
in Freiburg mit. Der Mann sei in einer für Flüchtlinge des Bürgerkriegs eingerichteten
Sicherheitszone ums Leben gekommen. (pm/asianews/rv 11.05.2009 bp)