2009-05-11 17:37:05

Burma: Hilfsvereinigung beklagt Folter in Gefängnissen


Viele politische Gefangene in Burma leiden unter ernsten körperlichen und psychischen Problemen. Das geht aus einem am Montag von der „Hilfsvereinigung für politische Gefangene“ im thailändischen Maesot veröffentlichten Bericht hervor. Bei mindestens 127 politischen Häftlingen ist demnach der Gesundheitszustand bedenklich, ohne dass sie Zugang zu ärztlicher Behandlung hätten. Unter jenen 19 Gefangenen, die unmittelbar medizinische Behandlungen bräuchten, seien prominente Persönlichkeiten wie die unter Hausarrest stehende Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, der Komödiant Zarganar sowie die Gewerkschafterin Su Su Nway. In dem Bericht „Gefängnisse und Arbeitslager in Burma: die stillen Killing Fields“ beklagt die Hilfsvereinigung „grausame und unmenschliche Praktiken“ in den Gefängnissen der Militärjunta. Dazu gehörten Folter und die Verweigerung medizinischer Behandlung. Es gebe nicht nur mehr politische Gefangene als je zuvor; sie würden auch zu härteren Strafen verurteilt, so ein Sprecher. Den Angaben zufolge gibt es in dem Land mit rund 35 Millionen Einwohnern 44 Gefängnisse und 50 Arbeitslager.
(kna/rv 11.05.2009 bp)








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