Im Ausland seien die Bürger des Landes diskriminiert und vermehrt ungerecht behandelt
worden. Damit hat sich der Erzbischof von Mexiko-Stadt, Kardinal Norberto Rivera Carrera,
zu den Folgen der Schweinegrippe geäußert. Das Verhalten der ausländischen Öffentlichkeit
sei oftmals weder mitmenschlich, noch christlich gewesen. Auf diese Weise sei Mexiko
doppelt getroffen worden. Einmal durch das Grippevirus selbst und ein zweites Mal
durch die Vorurteile und Ignoranz der anderen Nationen. Die Schweinegrippe unterscheide
dagegen nicht zwischen unterschiedlichen Nationalitäten, so der Erzbischof. Für die
Zukunft müsse sich die Politik eine Verfahrensweise überlegen, die Opfer und Einschränkungen,
wie die Mexikaner sie hätten bringen müssen, vermeide.