D: Justitia et Pax fordert global orientierten Wahlkampf
Alle Parteien sollten den anstehenden Wahlkampf nutzen, um die globale Politikgestaltung
zum Thema zu machen. Dazu rief an diesem Donnerstag die Deutsche Kommission Justitia
et Pax in ihren so genannten „Prüfsteinen zur Bundestagswahl 2009“ auf. In der derzeitigen
Wirtschaftskrise, die auch Klima- und Nahrungsmittelkrise sei, dürfe die Politik sich
nicht auf „kurzatmige nationale Interessen“ beschränken, heißt es in dem Forderungskatalog
von Justitia et Pax. Arbeitsmarktprobleme sowie Fragen der sozialen Sicherung und
Migration könnten nur auf internationaler Ebene gelöst werden. Eine zukunftsfähige
und krisenresistente Politik müsse Menschenrechte, Entwicklung und Frieden für alle
anstreben.