Die Päpstliche Schweizer Garde erwägt die Aufnahme von Frauen. Das hat der neue Kommandant
der Traditionstruppe, Daniel Anrig, an diesem Dienstag im italienischen Fernsehen
bekannt gegeben. Er selbst könne sich Gardistinnen „für die eine oder andere Aufgabe
vorstellen“, so Anrig. Ein solcher Schritt liege allerdings noch in weiter Ferne.
Unter den derzeitigen räumlichen Bedingungen in der Kaserne am vatikanischen Anna-Tor
sei eine gemeinsame Unterbringung von Frauen und Männern nicht möglich. Der Amtsvorgänger
des Garde-Chefs, Elmar Mäder, hatte den Einsatz von Frauen im Gardedienst noch prinzipiell
abgelehnt.