2009-05-05 15:47:17

Vatikan: Perus Bischöfe sprechen über Finanzkrise


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. empfängt diese Woche die Bischöfe aus Peru. Die Oberhirten des drittgrößten Landes Lateinamerikas wollen mit dem Kirchenoberhaupt unter anderem über die aggressive Missionierungspraxis der Sekten sprechen. Doch auch die Wirtschafts- und Finanzkrise werde Thema der Gespräche in der Kurie sein, sagte der Präsident der Peruanischen Bischofskonferenz, Héctor Miguel Cabrejos Vidarte, gegenüber Radio Vatikan:

„Wir stehen auch vor Herausforderungen, die mit der katholischen Soziallehre zu tun haben. Die Armutsrate in Peru ist sehr hoch und aufgrund der weltweiten Finanzkrise und der spezifischen Probleme Lateinamerikas wächst die Not. Die Kirche ist hier angefragt, denn Evangelisierung muss immer den ganzen Menschen im Blick haben. Sie meint Heil und Begegnung mit Christus, aber auch die Entwicklung des Menschen. … Die Laien sind heute mehr denn dazu gerufen, die menschlichen und sozialen Gegebenheiten zu verwandeln, dass sie auf dem Evangelium und den christlichen Werten aufbauen.“ 
88 Prozent der rund 28 Millionen Peruaner sind katholisch. Die Oberhirten aus 7 Erzbistümern und 19 Bistümern werden mit Unterbrechungen bis zum 23. Mai den Papst und verschiedene Vatikanbehörden besuchen.

(rv 05.05.2009 bp)







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