China erzwingt Abtreibungen von Ersatzmüttern

Die Regierung habe eine 20-jährige Chinesin, die für ein unfruchtbares Paar ein Kind austragen wollte, zur Abtreibung gezwungen. Das berichten Nachrichtenagentur en an diesem Mittwoch. In China sollen Ersatzmütter versteckt in Gemeinschaftsunterkünften leben, um sich dort vor den Behörden zu verstecken, so die Nachrichtenagentur Reuters. Dort habe sich in den letzten Jahren im Untergrund eine regelrechte „Ersatzmütter Industrie“ entwickelt. Die Frauen würden in den Gemeinschaftswohnungen von medizinischen Personal öffentlicher Krankenhäuser betreuen. Die Ersatzmütter sollen für eine Schwangerschaft rund 11.000 Euro erhalten. Die chinesische Regierung begründet ihr Vorgehen damit, dass die Frauen unverheiratet seien und ihr Handeln damit illegal sei.

(reuters/cna 05.05.09 ske)