Mit einem Festgottesdienst im Freiburger Münster hat die katholische Kirche am Sonntag
ihre diesjährige Spendenaktion für Osteuropa begonnen. Der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, erinnerte an den Beginn der demokratischen
Wende im Osten Europas vor 20 Jahren, die den Menschen einen unglaublichen Zugewinn
an Freiheit gebracht habe. Zugleich rief er dazu auf, den «Weg der Verständigung und
des Miteinanders» von Ost und West weiter zu gehen. Als Zeichen für den Fall des Eisernen
Vorhangs legte er ein Stück Stacheldraht vor den Altar. Bis Pfingsten informiert das
kirchliche Hilfswerk Renovabis bundesweit über seine Arbeit. Es unterstützt in den
Staaten im Osten und Südosten Europas humanitäre, soziale und kirchliche Initiativen,
etwa für den Aufbau von Kirchen und Gemeindezentren oder Alleinerziehende. Am Pfingstsonntag
werden in allen katholischen Gemeinden Spenden für die Hilfsaktion 2009 gesammelt,
die unter dem Jahresmotto «Zur Freiheit befreit» steht. (kna 03.05.2009 ad)