Unter Anwesenheit von 18 chaldäischen Bischöfen und Priestern der irakischen Gemeinschaft
hat im Norden des Landes die Synode der chaldäischen Kirche eröffnet. Das berichtet
die Nachrichtenagentur „Fides“ der päpstlichen Kongregation für die Evangelisierung
der Völker. Neben Gebeten und Meditationen biete das Treffen Gelegenheit zum Austausch
in einem schwierigen Moment für die Kirche und die gesamte Bevölkerung des Landes,
so „Fides“. Diskutiert werde auch die Frage der möglichen Dreiteilung des Landes in
einen kurdischen, schiitischen und sunnitischen Staat werden. Weitere Themen seien
Immigration, Sicherheit, Ausbildung von Christen sowie der Plan, die christliche Bevölkerung
in der irakischen Region der „Ninive-Ebene“ zu konzentrieren. Dieses Projekt werde
von der chaldäischen Kirche abgelehnt, die eine Isolation der Christen im Irak fürchte.