Auch die neue Regierung soll das „Prinzip der sakrosankten Laizität“ Indiens respektieren.
Das wünscht sich der designierte Bischof von Pune, Thomas Dabre. Indien wählt in diesen
Wochen ein neues Parlament. 200 Millionen Bürger, rund ein Sechstel, gehören einer
kulturellen oder religiösen Minderheit an. Gerade sie sollten „eine gerechte und gleiche
Behandlung in allen Staaten unseres Heimatlandes“ erfahren, mahnt der Bischof. Besonders
müsse die zukünftige Regierung auf den Kampf gegen die Armut setzen. „Mit missachteten
Minderheiten, die im Elend leben, kann es keine Entwicklung und keinen Fortschritt
im Land geben“, so Bischof Dabre. (asianews 28.04.2009 gs)