Die Bischöfe haben zu mehr staatlicher Unterstützung für Schwangere aufgerufen. In
einem Schreiben fordert der Lebensschutz-Beauftragte der Bischofskonferenz, Kardinal
Justin Francis Rigali, die Abgeordneten des US-Kongresses auf, für den so genannten
„Pregnant Women Support Act“ zu stimmen. Der Gesetzesentwurf sieht vor, staatliche
Unterstützungen für schwangere Frauen und ihre Familien auszuweiten. Demnach stünde
Frauen in den USA künftig während und nach Schwangerschaften kostenlose medizinische
Versorgung zu. Bisher mussten Frauen in den USA die medizinischen Behandlungskosten
für Schwangerschaft und Geburt selbst zahlen. Das neue Gesetzespaket sei zudem eine
wichtige Maßnahme, um Abtreibungen vorzubeugen, so Kardinal Rigali. Man dürfe schwangere
Frauen nicht allein lassen. „Keine Frau soll sich für eine Abtreibung entscheiden“,
so der Oberhirte wörtlich, „weil sie meint, dass sie aus finanziellen Gründen keine
andere Wahl habe.“