Die Hilfsorganisation CARE bezeichnet die derzeitige Lage der Bevölkerung in Sri Lanka
als „absolute humanitäre Katastrophe“. Geschäftsführer Wolfgang Jamann sagte am Donnerstag
in Bonn, dass dringend internationale Hilfe gewährleistet werden müsse, da die Mehrheit
der Flüchtlinge zu verhungern drohe. Wenn die Flüchtlingsströme so weitergingen, sei
mit Zehntausenden von Opfern dieser militärischen Auseinandersetzung zu rechnen. Seit
drei Tagen sind rund 70.000 Menschen geflüchtet, so die Regierung in Colombo. CARE
ist seit 1950 in Sri Lanka tätig und unterstützt das UNO-Flüchtlingshilfswerk. Die
Organisation errichtet Zelte und bietet Grundversorgung durch Nahrung, Hygienepakete
und Trinkwasser.