Vor 60 Jahren legten
in Taizé die ersten Brüder ihre Gelübde ab. Das französische Dorf, in das der junge
reformierte Theologe Roger Schutz 1940 zum ersten Mal kam, ist heute einer der wichtigen
Orte des Christentums. Jahr für Jahr zieht die ökumenische Gemeinschaft der Brüder
von Taizé Hunderttausende junger Menschen in den Bann und bildet ein echtes Herz der
europäischen Neuevangelisierung. Seit 1969 leben mit offizieller Erlaubnis des
Erzbischofs von Paris auch katholische Brüder in Taizé. Die Katholiken stellen heute
gut ein Drittel der rund 100 Brüder. Begonnen hatte das ökumenische Wagnis Taizé vor
60 Jahren mit sieben Männern, die protestantischen Kirchen angehörten.
60
Jahre Taizé: Ein Beitrag von Christian Schlegel für das Kölner Domradio. (domradio,
kna, rv 17.04.2009 gs)