2009-04-13 13:49:12

Ostern in Lateinamerika: Licht der Auferstehung


RealAudioMP3 Die Gläubigen in Lateinamerika schöpfen aus der Auferstehung des Herrn neue Hoffnung. Das gelte insbesondere in der gegenwärtig wirtschaftlich schwierigen Zeit. Der Laienmissionar Arturo Mottola gehört der Gemeinschaft „Johannes XXIII.“ an und lebt in Bolivien. Er leitet dort eine Einrichtung für Straßenkinder. Mottola erklärt uns, weshalb Ostern wichtig sei.

„Die Hoffnung der Auferstehung haucht dem Leben aller Bolivianer, also nicht nur der Kinder, eine positive Energie ein. Dieses Land leidet seit Jahren an einer politischen und wirtschaftlichen Krise. Die Hoffnung besteht aber in eine konkrete Tat: Die Unterschiede zwischen arm und reich sollen kleiner werden. Die Hungernden brauchen Nahrung. Das sind konkrete Hoffnungen. Denn es gibt so viele Arme_ hier in Bolivien.“

Gerade im Umgang mit den Kindern habe er gelernt, wie wichtig es sei, die Osterbotschaft weiter zu geben, so der Laienmissionar.

„Wir haben es hier mit Kriminellen zu tun, denen das Leben nichts bedeutet. Das sind Menschen, die vergessen haben, was überhaupt Leben ist. Ihnen ist nicht bewusst, dass man den Kindern Hoffnung und eine sichere Zukunft schenken soll. Wir versuchen das, indem wir diesen Kindern sagen, dass es eine Person auf der Welt gibt, die immer an sie denkt. Dieser Mensch ist Jesus Christus. Er ist sichtbar durch die vielen Freiwilligen, die den Armen und den Straßenkindern beistehen. Das ist die konkrete Hilfe, die uns der auferstandene Christus heute bringt.“

(rv 13.04.2009 mg)







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