2009-04-12 13:49:36

Nahost: Osterfreude trotz Blutbad in Gaza


Der Lateinisch Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, hat Gewalt und Blutvergießen im Heiligen Land beklagt. Der Schmerz der Menschen sei jedoch geborgen in Christus, der in seinem Herzen und in seinem Leib selber Leid erfahren habe, sagte Twal am Sonntagmorgen in der Jerusalemer Grabeskirche. Deshalb trauten sich die Christen an Ostern von Freude und dem Sieg über den Tod zu sprechen, während «in Gaza das Heilige Land grausam in Blut gebadet wurde». Christus habe die menschliche Identität geteilt und selbst Qualen bis zum Tod durchschritten, so der Patriarch. Das bedeute auch, dass er dem Menschen im Scheitern und im Tod begegne und nah sei. Twal feierte vor einheimischen Gläubigen und hunderten Pilgern aus zahlreichen Ländern sein erstes Osterfest als Patriarch von Jerusalem. - In den Gassen der Altstadt waren gleichzeitig tausende orthodoxer Christen unterwegs, die nach ihrem liturgischen Kalender den Palmsonntag feierten. Nach der orthodoxen Palmprozession vom Ölberg in die Altstadt am Samstag stand am Sonntag eine festliche Palmsonntag-Prozession mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III. in der Grabeskirche an. In knapp einem Monat wird Papst Benedikt XVI. in Jerusalem erwartet.

(kna 12.04.2009 ad)







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