2009-04-11 13:56:41

D: Gesine Schwan für Pflichtfach „Ethik“


Gesine Schwan plädiert für den Beibehalt des verpflichtenden Ethikunterrichts. Die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten hat sich somit in die Diskussion über die Einführung des Religionsunterrichts an Berliner Schulen eingemischt. Man solle „Ethik in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft nicht einfach abwählen können“, wird die bekennende Katholikin von der Berliner Morgenpost zitiert. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wirft den Gegnern des Volksentscheides bewusste Irreführung vor. Mit Sprüchen wie „Religion ist freiwillig" lenke der rot-rote Senat vom eigentlichen Anliegen ab, sagte ZdK-Präsident Hans Joachim Meyer. – Am 26. April soll die Bevölkerung in einer Volksabstimmung entscheiden, ob die Schüler statt des bisherigen Wahlpflichtfachs Ethik Religionsunterricht wählen können. Damit das Anliegen der Initiative „ProReli“ Erfolg hat, müssen die Mehrheit der Teilnehmer und mindestens ein Viertel der Berliner Stimmberechtigten dafür stimmen. Das sind mehr als 610.000 Personen. Während beide großen Kirchen sowie zahlreiche Prominente, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, das Anliegen unterstützen, ist die Regierungskoalition von SPD und Linkspartei dagegen.
(idea 11.04.2009 mg)







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