Christen aus den Palästinensergebieten haben die Erlaubnis erhalten, an den Ostefeierlichkeiten
und den Feiern währen des Papstbesuchs im Heiligen Land teilzunehmen. Das sagt der
franziskanische Kustos des Heiligen Lands, Pierbattista Pizzaballa. Die israelische
Regierung habe den Gläubigen aus dem Westjordanland Einreisegenehmigungen, gültig
für vier Wochen, erteilt. Normalerweise werden an Ostern lediglich Genehmigungen für
zwei Wochen erteilt, so Pizzaballa. Die Gläubigen erhielten somit Gelegenheit, auch
am Programm während der Papstreise Benedikt XVI. im Mai teilzunehmen. Für die Christen
im Gazastreifen gelten jedoch nicht dieselben Bedingungen wie für die Christen im
Westjordanland. Das erklärte der katholische Pfarrer von Gaza, Manuel Musallam. Wahrscheinlich
würden sie 200 von 250 angefragten Visa erhalten. Dies sei auch dem Nuntius in Israel,
Erzbischof Antonio Franco, von der israelischen Regierung versichert worden.