Papst Benedikt XVI.
möchte so bald wie möglich die Überlebenden des schweren Erdbebens in der mittelitalienischen
Region Abruzzen besuchen. Das sagte das Kirchenoberhaupt bei der Generalaudienz an
diesem Mittwoch auf dem Petersplatz. Der Besuch stehe nicht unmittelbar bevor, werde
aber zeitnah erfolgen, erklärte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi.
Benedikt
XVI. sagte wörtlich:
„Zu allererst versichere ich erneut meine geistliche
Nähe der Gemeinde L’Aquila und den anderen Ortschaften, die von der gewaltigen Erdbebenkatastrophe
der vergangenen Tage getroffen wurden, die zahlreiche Todesopfer, viele Verletze und
ungeheure Sachschäden verursacht hat. Der Eifer, mit dem die Behörden, Sicherheitskräfte,
Freiwillige und andere Helfer unseren Mitmenschen dort beistehen, zeigt, wie wichtig
die Solidarität ist, um gemeinsam solch schwere Prüfungen zu bestehen. Nochmals möchte
ich der Bevölkerung versichern, dass der Papst ihr Leid und ihre Sorgen teilt. Ihr
Lieben, sobald es möglich ist, hoffe ich, dass ich zu Euch kommen kann. Ihr sollt
wissen, dass der Papst für alle betet, für die Verstorbenen die Barmherzigkeit des
Herrn erfleht und für ihre Angehörigen und die Überlebenden den mütterlichen Trost
Marias und Halt in der christlichen Hoffnung.“
Seinen Wunsch, die Erdbebenregion
bald zu besuchen, bekräftigte der Papst im Anschluss an die Generalaudienz in einem
Telefonat mit dem Erzbischof von L´Aquila. Benedikt XVI. versicherte Giuseppe Molinari
seine Anteilnahme und seinen Schmerz über die Ereignisse. Er käme, „sobald es möglich
sei“, zitiert die Pressestelle des Abruzzenbistums das Kirchenoberhaupt.