2009-04-06 12:17:03

Papst betroffen über Erdbeben in Mittelitalien


RealAudioMP3 Der Papst ist bestürzt: In Italien sind am Montagmorgen bei einem schweren Erdbeben nach den jüngsten Angaben 50 Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum des Bebens lag laut Zivilschutz unter der Stadt L'Aquila in den Abruzzen, rund 90 Kilometer nordöstlich von Rom. In einem Telegramm an Erzbischof Giuseppe Molinari von L'Aquila äußerte Papst Benedikt XVI. seinen Schmerz über die Opfer, vor allem über die Kinder.

Benedikt ermutigte insbesondere die Hilfskräfte, die vor Ort nach Verschütteten suchen und den Obdachlosen helfen. Er versprach, für die Toten und alle Betroffenen zu beten. Wörtlich heißt es im Papst-Telegramm: „Die dramatische Nachricht von dem heftigen Erdbeben, das den Bereich Ihrer Diözese erschüttert hat, hat den Papst zutiefst bewegt.“ Das Schreiben ist von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone unterzeichnet Der Papst bitte um Gottes Kraft für die Angehörigen der Opfer und spende allen seinen besonderen Apostolischen Segen.

Die mittelitalienische Stadt L'Aquila mit rund 70.000 Einwohnern ist die Hauptstadt der Region Abruzzen. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert vom Stauferkaiser Friedrich II. gegründet. Unter den bedeutendsten Kirchen der Stadt zählen Santa Maria di Collemaggio aus dem 13. und die monumentale Basilika des Heiligen Bernhardin von Siena aus dem 15. Jahrhundert. - Nach italienischen Medienberichten sind unter den Erdbebenopfern vermutlich auch die Äbtissin des Klarissenkonvents von Paganica und eine weitere Ordensfrau.

(rv 06.04.2009 mg)








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