Benedikt XVI. hat
die Staaten weltweit dazu aufgerufen, die UNO-Konvention zur Ächtung von Antipersonenminen
zu unterzeichnen. Gleichzeitig forderte das Kirchenoberhaupt an diesem Sonntag auf
dem Petersplatz angemessene Hilfen für die Betroffenen. Anlass für seinen Aufruf war
der UNO-Gedenktag zur Sensibilisierung für die Probleme der Antipersonenminen vergangenen
Samstag.
„Zehn Jahre nach Inkrafttreten der Konvention für das Verbot dieser
Sprengkörper und nach der jüngsten Öffnung hin zu einer Unterzeichnung der Anti-Streubomben-Konvention
will ich die Länder, die es bislang nicht getan haben, dazu aufrufen, ohne Zögern
diese wichtigen Instrumente internationalen Menschenrechts zu unterzeichnen, die der
Heilige Stuhl stets gefördert hat. Gleichzeitig bringe ich meine Unterstützung für
jede Vereinbarung zum Ausdruck, die den Opfern dieser verheerenden Waffen die notwendige
Hilfe zusichert.“