Innerhalb von zwei Tagen sind in Bagdad und Kirkuk vier Christen getötet worden. Das
meldet die assyrische Nachrichtenagentur AINA am Freitag. Die Identität der Täter
war vorerst unklar. Die Iraker und insbesondere Christen bräuchten nun ein sichereres
Land, sagte der Präsident des Rats zur Unterstützung irakischer Christen, Julian Taimoorazy.
In den vergangenen fünf Jahren seien mindestens 750 irakische Christen ermordet worden,
fügte der chaldäische Erzbischof von Kirkuk, Louis Sako, an. Für frühere Morde an
Christen waren zumeist fundamentalistische Islamisten oder kriminelle Banden verantwortlich.