Vor der libyschen
Küste sind zwei Boote mit mehr als 600 Flüchtlingen an Bord gesunken. Mindestens 21
Menschen seien ums Leben gekommen, Hunderte würden noch vermisst, teilten libysche
Behördenvertreter in der Nacht auf Dienstag mit. 23 Menschen seien gerettet worden.
Die katholische Kirche in Europa stehe diesen Menschen bei und interveniere auch bei
den Behörden und Politkern. Das sagt der Direktor der internationalen Organisation
für Migranten, Peter Schatzer, gegenüber Radio Vatikan.
„Es ist wichtig,
dass sich Staaten, die von diesem Phänomen betroffen sind, besser koordinieren. Einerseits
muss dieser Art von Auswanderung ein Ende haben und andererseits müssen die europäischen
Staaten die Aufnahme von Asylsuchenden eindeutig erleichtern. Es geht also darum,
den Druck auf die Migranten zu senken und diese auch auf die Gefahren einer solchen
Reise hinzuweisen. Denn viele sterben nicht im Mittelmeer sondern bereits in den Wüsten
Libyens.“