2009-03-31 14:59:34

Italien: Kirche engagiert sich für Boatpeople


RealAudioMP3 Vor der libyschen Küste sind zwei Boote mit mehr als 600 Flüchtlingen an Bord gesunken. Mindestens 21 Menschen seien ums Leben gekommen, Hunderte würden noch vermisst, teilten libysche Behördenvertreter in der Nacht auf Dienstag mit. 23 Menschen seien gerettet worden. Die katholische Kirche in Europa stehe diesen Menschen bei und interveniere auch bei den Behörden und Politkern. Das sagt der Direktor der internationalen Organisation für Migranten, Peter Schatzer, gegenüber Radio Vatikan.

„Es ist wichtig, dass sich Staaten, die von diesem Phänomen betroffen sind, besser koordinieren. Einerseits muss dieser Art von Auswanderung ein Ende haben und andererseits müssen die europäischen Staaten die Aufnahme von Asylsuchenden eindeutig erleichtern. Es geht also darum, den Druck auf die Migranten zu senken und diese auch auf die Gefahren einer solchen Reise hinzuweisen. Denn viele sterben nicht im Mittelmeer sondern bereits in den Wüsten Libyens.“

(rv/reuters 31.03.2009 mg)








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