2009-03-30 13:10:12

Großbritannien: Religionen fordern zu moralischem Umdenken auf


31 führende Religionsvertreter haben die Teilnehmer des G20-Gipfels in London zu einem entschlossenen Kampf gegen die Armut in der Welt aufgefordert. Gerade in der globalen
Wirtschaftskrise dürften die Bedürfnisse der Benachteiligten nicht aus dem Blick geraten, heißt es in dem Dokument, das die Religionsführer am Montag in London vorstellten. Auf katholischer Seite firmierten die Kardinäle Cormac Murphy-O'Connor und Keith O' Brien das Papier; weitere Unterzeichner sind der anglikanische Primas Rowan Williams, der jüdische Oberrabbiner in Großbritannien sowie der Generalsekretär des Britischen Muslimrates. Wirtschaftliche Lösungen allein reichten nicht aus, so die Religionsführer an die Adresse der G20-Staaten. Erforderlich sei vielmehr ein allgemeines Umdenken: Der Ursprung der Krise liege in moralischen Fragen. Den G20-Staaten gehören die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer an. Sie beraten ab Donnerstag in London über Schritte aus der Wirtschaftskrise.
(rv 30.03.2009 gs)








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