2009-03-28 14:19:39

Vatikan: China-Kommission tagt zu Religionsfragen


Aktuelle Religionsfragen in China stehen im Mittelpunkt der nächsten Konferenz der vatikanischen China-Kommission. Vom kommenden Montag bis Mittwoch beraten die Chefs mehrerer Kurienbehörden zusammen mit chinesischen Bischöfen, Ordensleuten und Experten über „aktuelle und wichtige religiöse Fragen“ des kirchlichen Lebens in China. Das kündigte der Vatikan am Samstag an. Die Kommission war im Anschluss an das große Papst-Schreiben ins Leben gerufen worden, mit dem Benedikt XVI. im Sommer 2007 den Kontakt zur Kirche in China und zur politischen Führung wieder in Gang bringen wollte. Diese diplomatischen Kontakte sind mit der Machtübernahme von Mao Zedong vor rund 60 Jahren abgebrochen. – In der Volksrepublik China leben rund zwölf Millionen Katholiken, die in eine papsttreue Untergrundkirche und eine regimenahe Patriotische Vereinigung unterteilt sind. Seit einigen Jahren sind die Grenzen zwischen den Gruppen fließend. Die meisten Bischöfe, auch die zunächst ohne päpstliche Zustimmung ernannten und geweihten Kandidaten, haben inzwischen die Anerkennung Roms erhalten.

(kna 28.3.2009 pr)







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