Nach Benedikt XVI. lobt jetzt auch sein Zeremoniar die Würde der Liturgiefeiern bei
der jüngsten Papstreise nach Afrika. „Wir haben bei diesen Feiern einen Sinn für das
Heilige in einem Klima großer Würde gespürt“ – das sagte Guido Marini der Vatikanzeitung
„L`Osservatore Romano“. Der Verantwortliche für die Liturgiefeiern des Papstes sprach
von „sehr herzlicher und großzügiger Zusammenarbeit“ von Seiten der Kirchenleute vor
Ort. Zu „afrikanischen Elementen“ in der Liturgie meinte Marini, zentral sei immer
„die innerste Natur der Liturgie, ihre Feier des Geheimnisses des Herrn... Wenn die
verschiedenen kulturellen Färbungen im Dienst dieser Feier stehen, dann können sie
adäquaten Raum und Ausdruck in der Liturgie finden.“ Sie dürften die Liturgie allerdings
„nicht ändern“. Marini wörtlich: „Nicht alle kulturellen Ausdrucksformen sind mit
der Liturgie der Kirche kompatibel.“