2009-03-23 14:55:14

Papst: „Gastfreundschaft und Liturgiebewusstsein waren großartig“


RealAudioMP3 Auf dem Rückflug des Papstes von Angola Richtung Rom hat Benedikt XVI. nochmals seine Afrikareise Revue passieren lassen. Zwei Eindrücke blieben ihm besonders in Erinnerung, so das katholische Kirchenoberhaupt:

„Einerseits gibt es da das Bild einer beeindruckenden Gastfreundschaft, die fast schon übermäßig wirkt. Eine Gastfreundschaft, die geprägt ist von Freude. Man kann sagen: Afrika in Feststimmung. Mir schien, dass die Afrikaner den Papst als – sozusagen – „Personifizierung der Kirche als Familie“ ansehen. Somit war die Präsenz des Papstes in Afrika etwas wahrlich Freudiges.“

Ein zweiter Aspekt betrifft die Religiosität der Afrikaner, so Benedikt XVI. weiter.

„Ich war sehr beeindruckt von der Spiritualität bei den Liturgien. Man spürte ein starkes Gefühl für das Heilige. Bei den Liturgiefeiern standen nie die eigenen Gruppen oder die Selbstdarstellung im Mittelpunkt sondern die Gegenwart des Heiligen und Gottes selbst. Auch die Bewegungen während der Zeremonien waren immer voller Respekt und vom Bewusstsein geprägt, dass sie für Gott gemacht werden. Das hat mich sehr stark beeindruckt.“

Papst Benedikt XVI. hat bei seiner am Montag beendeten Reise nach Kamerun und Angola die großen Themen der afrikanischen Realität wie Versöhnung, Frieden, Wiederaufbau und echte Demokratie angesprochen. Das betonte Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem Resümee.

„Der Papst hat auch internationale Solidarität, Menschenrechte, gerechte Entwicklung und Gleichheit gefordert und Korruption verurteilt. Seine Botschaft der Hoffnung wird zweifellos Früchte bringen. Die Aufnahme in beiden afrikanischen Ländern war für den Papst ausgezeichnet. Benedikt XVI. ist mit Begeisterung begrüßt worden und hat den Menschen den Rücken gestärkt. Zugleich ist der Enthusiasmus auch für ihn eine Ermutigung gewesen.“

(rv 23.03.2009 mg)








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